Jugendstrafrecht für Multiplikator:innen, 06.03.2025
Donnerstag, 06.03.2025, 09:30 - 17:00 Uhr
Seminarbeitrag: 150 Euro
Ort: asylkoordination österreich, Burggasse 81/7, 1070 Wien
Seminarbeitrag: 150 Euro
Ort: asylkoordination österreich, Burggasse 81/7, 1070 Wien
Seminarleitung: Christian Schmaus, Rechtsanwalt, Schwerpunkt Asylrecht
Überblick
Dabei sein ist alles! Dies gilt nicht nur für die olympischen Spiele, sondern teilweise auch für das Strafrecht. Viele Jugendliche, insbesondere, wenn sie das österreichische Rechtssystem nicht kennen, unterschätzen die Verantwortung, die ihrem Handeln oder Nicht-Handeln im Umfeld einer Straftat zugewiesen wird. Dieses Seminar wendet sich an Betreuer:innen, Ausbildner:innen, Trainer:innen, die die Möglichkeit haben mit Jugendlichen die rechtlichen Konzepte von Schuld, Mitschuld, unterlassener Hilfeleistung und generell dem österreichischen Strafrecht zu besprechen.
Im Detail
- Grundsätzliches zur Unterscheidung von gerichtlichem Strafrecht und Verwaltungsstrafrecht
- Grundsätzliches zum Ablauf des Strafverfahrens
- Besprechung einer Auswahl relevanter Straftatbestände, objektive und innere Tatseite (Vorsatz, Absicht, Wissentlichkeit,..)
- Grundsätzliches zur Bemessung der Strafe
- Wichtige Besonderheiten im Jugendstrafrecht
- Bedingte und nicht bedingte Strafen
- Strafrahmen und Erfahrungswerte für häufige Delikte
- Erfahrungen aus der Vertretung - Annahmen Jugendlicher über das ö Rechtssystem, was sollten sie unbedingt wissen
- Auswirkungen auf den Aufenthaltsstatus!
Methoden: Vortrag, Fallsbeispiele, Fragen der Teilnehmer:innen
Voraussetzungen: Praxis in der Jugendarbeit, Grundkenntnisse Asyl- und Fremdenrecht
Ziel: Bessere Einschätzung der Konsequenzen von Straftaten Jugendlicher, insbesondere der Mittäterschaft
Zielgruppe: Beschäftigte in der Jugendarbeit, insbesondere mit zugewanderten Jugendlichen, Kursleiter:innen, Wohnbetreuer:innen
Bezüglich Förderungen und Ermäßigungen siehe Seminare allgemein.
Kontakt und Information

T 01 53 212 91 - 13
kremla@asyl.at