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Niederösterreich (Traiskirchen): Garten der Begegnung

Der Garten der Begegnung bietet jeden Samstag ein niederschwelliges Sportangebot für Asylwerber:innen und Gäste, ohne Voranmeldung, mit oder ohne Vorkenntnisse und für jede Altersstufe. Das Training findet outdoor vor allem in der warmen Jahreszeit statt. Im Winter wird gelegentlich eine Sporthalle gemietet.
Lisa Wolfsegger

Viele Geflüchtete kommen wöchtenlich in den Garten. Einige sind lange in der Erstaufnahmestelle und kommen jede Woche, andere sind nur kurz da und kommen ein bis zwei Mal.
Die Ausstattung besteht aus einem mobilen höhenverstellbaren Tennis-/Badmintonnetz, Tennis- und Badmin-ton schlägern sowie Bällen. Durchgeführt wird das Training von geprüften Trainer:innen der Racketlon Union Afghanistan, die selbst als unbegleitete minderjährige Geflüchtete vor Jahren nach Österreich geflüchtet sind und inzwischen hier Wurzeln geschlagen haben. Die Trainer:innen haben so eine Vorbildwirkung, sie sind mitt-lerweile geschätzte Mitglieder der österreichischen Gesellschaft und vermitteln gelungene Integration und Orientierung. Die Trainer:innen passen sich jeder Situation an, fordern und fördern Spieler:innen jeder Könnensstufe.

Einmal im Jahr ist das Highlight der gemeinsame Ausflug zum LebensLauf. In der Zeit vorm LebensLauf wird im wöchentlichen Sportprogramm speziell auf Laufvorbereitung hingearbeitet.

Der Garten der Begegnung ist eine mehrfach ausgezeichnete integrative Institution in Traiskirchen. Kennenlernen findet über gemeinsame Tätigkeiten statt – Gartenarbeit und nun auch über sportliche Aktivitäten. Teilnehmer:innen sind aktuelle und ehemalige Bewohner:innen des Aufnahmezentrums Traiskirchen ebenso wie Österreicher:innen, die in der Garten der Begegnung kommen und mitarbeiten. Viele Teilnehmenden aus dem Erstaufnahmezentrum, die das Sportangebot nutzen, sind Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zwischen zehn und 25 Jahren. Auch die Zusammenarbeit mit einer Schule in Baden ist geplant, wodurch insbesondere für die jüngeren Teilnehmer:innen ein Blick in die Lebenswelt der anderen Gruppe ermöglicht und persönlicher Kontakt gefördert wird.
Wirkung

Die körperliche Bewegung, Konzentration auf Schläger und Ball, lenkt von der belastenden Situation ab. Selbst kleine Ballwechsel und das Gefühl, Anleitungen der Trainer:innen richtig umzusetzen, bringen Erfolgserlebnisse.

Fairplay steht an oberster Stelle, die Einhaltung einfachster Spielregeln hilft Regeln im Alltag zu akzeptieren und auf Schwächere Rücksicht zu nehmen. Sport hat für Asylwerber:innen in einer unsicheren Situation viele Vortei-le: Freude an der Bewegung sowie Konzentration auf das Spiel lenken von der belasteten Situation ab.
Eine herausragende Eigenschaft dieses Teilprojekts ist, dass die hier entstehende Begegnung für die Teilneh-mer:innen aus dem Aufnahmezentrum in der Regel der erste private Kontakt mit Österreicher:innen überhaupt ist.


 Das Projekt wird gefördert von:


Kontakt und Information

Bild Lisa Wolfsegger mit Link zur Seite von Lisa WolfseggerLisa Wolfsegger
T 01 53 212 91 - 16
wolfsegger@asyl.at






Bild Anna Rötzer mit Link zur Seite von Anna RötzerAnna Rötzer
T 01 53 212 91 - 20
roetzer@asyl.at






 




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