Know your rights. Wissen vermittelt Sicherheit.

Ziel ist es, österreichischen und geflüchteten Kindern zu vermitteln, wie Zusammenleben funktionieren kann und dass es keine Menschen zweiter Klasse gibt. Das vom Ministerium für Soziales geförderte Projekt wendet sich gegen Ungleichbehandlung und setzt sich für die materielle Teilhabe (Vermeidung von Kinderarmut) wie auch diskursive Teilhabe aller Kinder in Österreich ein.

Wir setzen auf Systemkompetenz gegen Ohnmachtserfahrung, auf Ermächtigung gegenüber Ungerechtigkeit und auf Sensibilisierung gegen rassistische paternalistische Untertöne in Schule und Unterkunft. Hier nehmen wir auch die Aufnahmegesellschaft in die Pflicht.
Projektziel – altersgerechte Information

Wir bieten dazu die schon bewährten Antirassismus-Workshops für die 5. bis 8. Schulstufe an und erarbeiten neue Formate speziell für die Zielgruppe Geflüchtete sowie für die außerschulische Jugendarbeit und für Volksschulen.
Wir planen dafür eine Konzeptions- und Erprobungsphase sowie die Überarbeitung und Weitergabe im Rahmen eines Train-the-Trainer-Workhops.
Zusätzlich verstärken wir unsere Monitoringtätigkeit im Bereich Kindeswohl und gehen etwaigen Problemlagen nach, über die wir in den Workshops erfahren. Wo wir konstruktive Empfehlungen formulieren können, geben wir sie über unsere Öffentlichkeitsarbeit und politische Teilhabe weiter.
Zielgruppe Geflüchtete

Zielgruppe Kinder und Jugendliche ohne Fluchterfahrung

Immer wieder wenden sich Schüler’innen auch an uns mit der Frage, was sie tun können, damit ein*e Freund*in bleiben darf. Auch hier braucht es Information über das Asylrecht als Menschenrecht, aber auch als Verfahren mit einer eingegrenzten und oft restritkiven Definition des Schutzbedarfs.
Gerüchte bieten einen guten Nährboden für Radikalisierung, indem Zuflucht in fanatischen Gedanken und Ideen gesucht wird. Unsere Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist deshalb immer offen gestaltet, sodass auch die Sorge, dass Österreich von Flüchtlingen „überrannt“ wird, Platz hat. Die Diskussion darüber muss geführt werden. Wir setzen Zahlen und Fakten entgegen, vor allem aber entkräften unsere Trainer*innen, die selbst Erfahrung mit Flucht, Migration und rassistischen Anfeindungen haben, diese Sorgen. Wenn die „Gefahr“ ein Gesicht bekommt, stellen sich die Fragen, ob „die Flüchtlinge den Arbeitsplatz wegnehmen“ oder „ob es noch sicher ist, wenn so viele Fremde im Land sind“ ganz anders.
Methoden
Wir machen unsere Erfahrung und unser Wissen zum Thema Kindeswohl zum einen für eine breitere Öffentlichkeit durch Medien- und Öffentlichkeitsarbeit nutzbar, zum anderen ist diese Expertise die Basis für neue Workshop-Reihen, mit denen wir uns an die Betroffenen selbst wie auch an deren Umgebung (Quartiere, Schulen) wenden.

Kontakt und Information

haunschmid@asyl.at

T 01 53 212 91 - 13
kremla@asyl.at

Derzeit in Bildungakarenz
glawischnig@asyl.at

T 01 53 212 91 - 12
kandlbauer@asyl.at