Petition: Subsidiär Schutzberechtigte nicht aus der Mindestsicherung ausschließen!

Schon ab 2026 droht subsidiär Schutzberechtigten in Wien eine massive Kürzung ihrer Unterstützung: Statt Mindestsicherung sollen sie nur noch Grundversorgung erhalten. Diese Maßnahme trifft eine Gruppe, die ohnehin oft nur mit dem Nötigsten auskommen muss, massiv. Jetzt Petition unterzeichnen!
Bisher konnten subsidiär Schutzberechtigte, die am Arbeitsmarkt noch nicht Fuß fassen konnten, in Wien Leistungen aus der Sozialhilfe beziehen. Ab 1.1.2026 gilt das nicht mehr. Denn: Künftig sollen sie nur noch Leistung aus der Grundversorgung erhalten, das sind maximal 420 Euro monatlich für einen Erwachsenen – damit muss Essen, Miete, alles abgedeckt werden. Einer ohnehin stark armutsbetroffenen Gruppe kürzt man damit die Unterstützung auf weniger als die Hälfte des Existenzminimums.
Wen trifft die geplante Kürzung?
Ungefähr 9.000 bis 10.000 Menschen sind betroffen. Darunter rund 2.500 Kinder, deren Zukunftschancen sich massiv verschlechtern, sowie Frauen mit Betreuungspflichten, aber auch ältere Menschen, die dem Arbeitsmarkt nicht oder zumindest nicht voll zur Verfügung stehen. Besonders hart trifft es chronisch Kranke und Menschen mit Behinderung, die oft gerade wegen ihrer gesundheitlichen Situation Schutz erhalten haben. Auch Aufstocker:innen, die zwar arbeiten, aber zu wenig verdienen, werden in die Armut gedrängt.
Die Folgen?
Der Entzug der Mindestsicherung bedeutet, dass Mieten nicht mehr bezahlt werden können, Schulden steigen, Wohnungslosigkeit droht. Grundversorgungsquartiere müssten aus dem Boden gestampft werden. Besonders unsinnig: Menschen, die Leistungen aus der Sozialhilfe beziehen, sind beim AMS gemeldet - Menschen in Grundversorgung nicht. Die sozialen und finanziellen Folgekosten dieser „Sparmaßnahme“ wären enorm. Dieser Schritt führt Menschen in akute Armut und verschlechtert ihre Chancen auf Bildung, Teilhabe und Integration. Wir sagen: Sozial gerechte Politik erkennt man daran, wen sie schützt. Menschen ins soziale Elend zu stürzen ist unsozial, teuer und kurzsichtig.
Jetzt Petition unterzeichnen!
Setzen Sie mit uns ein Zeichen und unterstützen Sie die Petition gegen die Streichung der Mindestsicherung für subsidiär Schutzberechtigte!













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