Fiedmann-Preis für langjährige Vernetzung der Psychotherapieangebote für Flüchtlinge
Am 12. Dezember wurde uns der Alexander Friedmann Preis für unser Engagement für traumatisierte Menschen verliehen. Warum? Im Wesentlichen für unsere ausdauernden Bemühungen, Bewusstsein und Öffentlichkeit für traumatisierte Menschen, insbesondere Flüchtlinge, zu schaffen.

Das Thema Trauma ist mit der Koordination des NIPE Psychotherapienetzwerks ein eigener Arbeitsbereich der asylkoordination, aber auch Querschnittsmaterie: Am Thema Traumfolgen kommen weder die bei uns geschulten PatInnen vorbei noch unsere SeminarkundInnen, die wir früher oder später dazu verführen, sich auch einmal ein Traumaseminar anzuhören  - und nicht nur das Fremdenrechtsänderungsgesetz.

Wir berichten von Menschen, die keinen Schutzstatus bekommen, weil ihnen der Symptomkomplex Vermeidung bei der Darstellung ihrer Fluchtgründe einen Streich gespielt hat. Und wir drängen auf die Einhaltung von Richtlinien, die auch traumatisierten Flüchtlingen eine Chance im Verfahren lassen.

Wir bedanken uns bei Esra, dem Fonds Alexander Friedmann Preis und der Jury dafür, dass wir ausgewählt wurden. Der Preis ist für uns ein Vertrauensvorschuss, dass wir unserer Aufgabe, unser Wissen über die Situation traumatisierter Menschen öffentlich zu machen, auch in schwierigen Zeiten nachkommen.
 
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